Bürger:innen aus Elsdorf, Kerpen und Merzenich, Vertreter von RWE und Kommunen sowie die Vertreter:innen des Planungsbüros hatten sich am Donnerstag den 23. Juni in der Festhalle Elsdorf zu einem Workshop eingefunden, um sich an der Neugestaltung der zukünftigen Tagebaulandschaft auszutauschen und die Vorstellungen und Ideen der Bürger:innen abzufragen und einzubinden.
Nach dem Definitiven Aus vom Tagebau Hambach soll ab 2030 über einem Zeitraum von über 40-60 Jahren hier ein Restsee entstehen. Das zukünftige Umfeld vom Tagebau Hambach, auch mit Blick auf dem Strukturwandel, muss aber schon heute geplant werden. Dabei wurde die Stadt Elsdorf an diesem Abend von vielen fachlich Beteiligten für ihre fortgeschrittenen und schon ausgearbeiteten Planungsvorhaben ausdrücklich gelobt.
Die SPD-Elsdorf schließt sich dem an und spricht der Verwaltung um dieses Planungsteam ein besonderes Lob aus.
In mehreren Arbeitsgruppen bzw. Tischen mit meist ca.10-15 Personen konnten die Bürger:innen ihre besonderen Orte bzw. Schatzorte und Wünsche für die Zukunft rund um den Tagebau und ihre Stadt mit farbigen Post-its markieren und beschreiben. Diese Schatzkarte wird nun in der Ausarbeitung des Rahmenplans Hambach einfließen. Es hat Spass gemacht, das war auffällig bei allen Tischen zu merken. Besonders der sogenannte „Elsdorfer Tisch“ war voller Ideen und Wünsche. Natürlich gab es auch teilweise gegensätzliche Vorstellungen, auch das war gut so. Der Blick auch auf der anderen Seite vom Tagebau, zum Beispiel um die weitere Nutzung der nun freistehenden Kirche von Alt-Manheim wurde unterschiedlich gesehen, wie auch z.B. ein Café mit Zufahrt oder Seilbahn auf der Sophienhöhe. Die Ergebnisse dieses abends werden laut Planungsbüro in ein paar Wochen einsichtig sein und die Entwürfe der Rahmenplanung für das Neuland Hambach werden in einem zweiten Beteiligungsformat im Sommer 2023 vorgestellt. Weitere Infos sind im unteren Link zu verfolgen
https://www.neuland-hambach.de
Fazit: eine richtig gelungene Veranstaltung mit den Bürger:innen aus den Anrainerstädten.