Mit einer Leistung von ca. 12 Megawatt sollen die Solarmodule auf mehrere Kilometer an der Tagebaukante vor Elsdorf mit einem Batteriespeicher installiert werden. Diese Anlage könnte 2023 schon Strom erzeugen und Speichern, so RWE. Das Unternehmen hat nun für dieses Projekt von der Bundesnetzagentur einen Zuschlag bekommen. Die SPD Elsdorf begrüßt dieses Erneuerbare Energie-Projekt mit großer Zustimmung. Nach dieser für alle Beteiligten, von Verwaltung bis Politik und Öffentlichkeit doch überraschenden Nachricht, erwarten wir nun zu diesem Projekt von RWE ein rasches Gesprächsangebot an die Stadt Elsdorf. RWE betreibt heute schon im Rheinischen Revier zahlreiche Windparks und Photovoltaik-Projekte oder Biogasanlagen, z.B. in Bedburg, Bergheim, Grevenbroich, Jüchen, Titz usw. , die meisten als Kooperationsprojekte. Die Stadt Elsdorf ist durch dem vorzeitigen „Aus“ des Tagebaus Hambach in allen städtischen Belangen sehr stark betroffen und der Strukturwandel läßt bis heute auf sich warten. Große Teile des Stadtgebiets werden im Tagebau verbleiben. Über diese Nutzung gibt es viele Pläne und Vorstellungen. Aber bei allen diesen Projekten sollte die Stadt Elsdorf frühzeitig mit eingebunden werden, so die SPD Elsdorf.
Pressespiegel: RWE Newsletter Köln/Essen, 13.Mai 2022
Die Hambacher Solarmodule sollen in der Spitze 12,2 MW elektrische Leistung bereitstellen. Der angeschlossene Batteriespeicher wird auf eine zweistündige Stromaufnahme bzw. -abgabe von 4,1 MW Leistung ausgelegt. Damit fungiert er als Puffer zwischen Solarstrom-Erzeugung und Versorgungsnetz, sodass die Stromeinspeisung noch besser auf den Bedarf abgestimmt werden kann. Die Anlage am künftigen See ist unter dem Namen „PV Hambach I” die vierte ihrer Art im Rheinischen Braunkohlenrevier.
Katja Wünschel, CEO Wind Onshore und Solar Europa & Australien der RWE Renewables: „Auch mit dem Projekt im Tagebau Hambach zahlen wir auf den Gigawattpakt Rheinisches Revier ein, mit dem die Landesregierung vor wenigen Tagen die Energiewende in NRW forciert hat. Wir unterstützen diesen Aufbruch. NRW ist ein Schwerpunkt unserer Innovations- und Wachstums-strategie mit Bruttoinvestitionen von rund 4 Milliarden Euro. Bis 2030 wollen wir dort Erneuerbare-Energien-Projekte mit einer Leistung von 1.000 Megawatt errichten, davon mindestens 500 Megawatt im Rheinischen Revier.“
Dr. Lars Kulik, für die Braunkohle zuständiges Vorstandsmitglied des Tagebaubetreibers RWE Power: „Energiewende und Strukturwandel kommen im Rheinischen Revier mit diesem Projekt weiter voran. Gerade auf Tagebauflächen ist reichlich Raum für die Erneuerbaren – damit bleibt das Revier auch in Zukunft Energiestandort und macht unsere Versorgung ein Stück weniger abhängig von importierten Energieträgern.“