Nach anonymen Drohbriefen, Einschüchterungsversuchen, Sachbeschädigungen und vieles ähnlicher Art sind die Bürgermeister aus Kerpen und Elsdorf in den letzten Wochen an die Öffentlichkeit gegangen und auch die SPD Elsdorf sieht sich genötigt zum wiederholten male zum respektvollen und demokratischen Miteinander für das kommende Wahljahr aufzurufen.
Wieder einmal wurde in das Fraktionsbüro der SPD eine ölig verdorbene Flüssigkeit geschüttet und letztes Wochenende das Haus eines Elsdorfer SPD Kommunalpolitiker nächtlich mit Eiern beworfen.
In der gestrigen Ratssitzung verpflichteten sich nun Bündnis 90 die Grünen für ein faires Miteinander und für einen sachorientierten Wahlkampf, dafür bekamen sie von allen Fraktionen viel Beifall. Dazu hat sich auch die SPD Elsdorf verpflichtet und verurteilt auf schärfste die oben genannte Art der politischen Auseinandersetzung einiger weniger.
Was sind aber die Ursachen. Natürlich beobachten wir eine zunehmende Aggressivität in den Sozialen Medien, besonders jetzt im Wahljahr.. Das herabwürdigen von Bürgermeistern, Politiker und Verwaltung hat ohne Zweifel zugenommen. Die sind doch Unfähig, ist meist der Startschuss für wenige, sich an die vorher genannten, meist über die sozialen Medien im Ort, Verbal abzuarbeiten. Die Initiatoren dieser Kampagnen bleiben dabei im Hintergrund und leugnen wie so oft jede Beteiligung. Die Folge, so unsere Einschätzung, Familien von Politikern werden gerne nach halbwissenden Beiträgen über die Sozialen Medien von einigen wenigen Verstörten in Angst und Schrecken versetzt.
Das Ehrenamt Politik und Bürgermeister wird von Bürgern unserer Stadt freiwillig wahrgenommen, in der Verwaltung sitzen Menschen, die für unsere Stadt arbeiten und die Willensbildung für Maßnahmen in unserer Stadt geschieht mittels unserer Demokratie. Das Abwägen vieler Argumente und die eigene Entscheidung auch manchmal mit einem Kompromiss zu versehen, dazu sind Bürger unserer Stadt gewählt worden.
Die SPD Elsdorf verurteilt aufs schärfste diese Form von Tätlichkeiten einiger weniger . Wir werden wie bisher die gravierenden Sachbeschädigungen zur Anzeige bringen, und ehrverletzende Aussagen öffentlich machen.
Wir verpflichten uns zu einem respektvollen Umgang untereinander im beginnenden Wahljahr.