Wenn Mieten immer weiter steigen und das verfügbare Einkommen auffressen oder junge Familien, Senioren oder Auszubildende keine bezahlbaren Wohnungen finden können, bildet sich sozialer Sprengstoff. Hier muss die Politik aktiv eingreifen.
Unser Rhein-Erft-Kreis hat mit das größte Bevölkerungswachstum in NRW. Dieser Trend wird sich auch in den kommenden Jahren nicht ändern. Das bedeutet, dass die Mieten ebenfalls weiter steigen werden, falls es uns nicht endlich gelingt, ein ausreichendes Angebot zu schaffen. Vor allem preisgünstige Wohnungen für ältere Menschen, junge Familien, Studierende und Auszubildende sind fast überall bei uns Mangelware.
Darum muss die öffentliche Hand Wohnraum fördern. Wir müssen davon ausgehen, dass im Rhein-Erft-Kreis ungefähr 40% der Einwohner Anrecht auf einen Wohnberechtigungsschein hätten.
Da geht es nicht nur um Menschen, die Arbeitslosengeld 2 beziehen, sondern um Familien, die versuchen mit 3 Minijobs oder Vollzeitstellen nahe am Mindestlohn über die Runden zu kommen.
Bei uns im Kreis hat uns die CDU-geführte Koalition schon vom guten Landestrend beim Neubau von Mietwohnungen abgekoppelt. Und was jetzt CDU-FDP auf Landesebene planen, wird eine gravierende Verschlechterung der Situation auf dem Wohnungsmarkt bedeuten.
Dieser ungerechten Politik stelle ich mich entgegen!
Ihr Dierk Timm SPD Bundestagskandidat