
Leider legten Grüne- und Linke-Kandidaten den Schwerpunkt an diesem Abend genau auf dem Punkt sofortigen Kohleausstieg. Zu wenig für unsere Stadt fanden wir.
Grüne- und Linke-Kandidaten hatten die Probleme in Elsdorf scheinbar kaum verstanden. Die Inanspruchnahme von 1/3 der Stadtflächen durch den Tagebau, fehlende Entwicklungsmöglichkeiten, Altlast Zuckerfabrik, eine Naherholung und Rekultivierung, die ihren Namen verdient und eine Wohnbebauung bzw. Siedlungs- und Gewerbeflächen mit Lockerung des engen Korsett`s der Bezirksregierung. Gesetzliche und finanzielle Erleichterungen speziell für Elsdorf, das wären konkrete Vorschläge gewesen. Wir brauchen Unterstützung heute und jetzt und keine übergeordnete Wahlkampfblasen.
Ein Wortbeitrag die Anbindung der Stadt Elsdorf per Shuttle an einer zukünftigen S-Bahn Linie Bedburg-Horrem-Köln mit Park & Ride Plätze für Elsdorf in Bedburg, Glesch oder Bergheim schon über ein Jahrzehnt von der SPD Elsdorf vorgebracht und wird heute nur mit neuen Mäntel versehen und von allen Parteien propagiert.
Eine Bestandsaufnahme der "ist" Situation für Elsdorf wäre an diesem Abend hilfreich gewesen. Dazu war nur MdL Guido van den Berg in der Lage. Die Begeisterung über das Virtuelle Kraftwerk in Heppendorf oder über das neue Forschungszentrum von Pfeifer und Langen in Elsdorf oder die Braunkohle für chemische Verwendungen zu handeln, die immerwährende Suche nach Fördertöpfen für Elsdorf bzw. für den Rhein-Erft-Kreis, das macht einen Abgeordneten aus. Wirtschaftsförderung braucht eben viele Ideen. Die hat bis jetzt nur MdL Guido van den Berg gezeigt.
Bei einigen Kandidaten war die nördlichste Stadt im Rhein-Erft-Kreis Elsdorf mit ihren Schwierigkeiten und Problemen scheinbar kaum richtig bewußt und ist natürlich mit einer Stadt in unserem Wahlbezirk 1 wie Pulheim am Speckgürtel der Stadt Köln angeheftet nicht vergleichbar. Das wurde deutlich an diesem Abend.
MdL Guido van den Berg hat an diesem Abend zum wiederholten Mal klar gezeigt, wie wichtig er für diese Stadt ist und dem Bürgermeister Heller weiter seine Zusammenarbeit angeboten.