
In seiner Rede zögerte Martin Schulz nicht lange, aktuelle Probleme in der Region klar anzusprechen: Wir brauchen dringend eine Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs besonders hier, im ländlichen Raum und brachte damit eine Forderung zum Ausdruck, die die Rhein-Erft SPD schon länger politisch verfolgt. In Deutschland, so Schulz, müsse es gerechter zugehen. Es dürfe nicht sein, dass die Kassiererin im Supermarkt wegen eines kleinen Fehlverhaltens ihren Job verliere, während Steuersünder, die mehrere Millionen Euro in Steueroasen parkten, ungeschoren davon kämen, so Schulz weiter. Es muss wieder gerechter zugehen in unserem Land! rief Schulz in den Saal und erntete dafür großen Beifall.
Den Populisten von AfD und Pegida erteilte Martin Schulz eine klare Absage. Diesen nationalistischen, rechtspopulistischen Kräften dürfe man in Europa keinen Raum geben.
Zu Beginn der Veranstaltung hatten sich der SPD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Guido van den Berg, seine Landtagskolleginnen Dagmar Andres und Brigitte Dmoch-Schweren und die Bundestagskandidaten Ute Meiers und Dierk Timm dem Saalpublikum vorgestellt. Außerdem bekundete der RWE-Betriebsrat Manfred Holz seine Sympathien für einen Bundeskanzler Martin Schulz. Vielen seiner Kolleginnen und Kollegen ginge es ähnlich.
Als Dankeschön für sein Kommen erhielt Martin Schulz nach seiner 40-minütigen Rede einen roten Rucksack, gefüllt mit rheinischen Spezialitäten. Wann immer Du wieder im Rhein-Erft-Kreis Station machst, lieber Martin, füllen wir Dir den Rucksack gerne wieder auf gab Guido van den Berg Martin Schulz noch mit auf den Weg.