SPD: Nein zum Kiesabbau in und um Elsdorf

 

Und klar, nur wenige verdienen sich eine Stange Geld damit. Das dabei noch ausufernde Windparks dazwischen jegliche Rücksichtnahme auf Landschaft und Bürger vermissen lassen, das ist heute so gewollt. Das Sankt-Florian-Prinzip wird in unserer Landschaft sichtbar.

Einen Sonderstatus für die hoch beanspruchte Stadt Elsdorf sehen die zuständigen Bezirksregierungen und Landräte aber nicht und stehen der „Lobby“ der Kiesfirmen mit ihren Anträgen meist positiv gegenüber.

Die kommunale Selbstbestimmung wird durch das privilegierte Vorhaben im Außenbereich und der Bezirksplanung ausgehebelt und die Stadt kann ihre Bürger nicht vor jahrzehntelangen Einschränkungen und vielfältiger Belästigungen schützen.

Die Überplanung des Stadtgebietes für einen Kiesabbau, von der SPD einmal vorgeschlagen, würde den „wilden“ Abbau bei uns zwar steuern, aber uns nicht vor den lieben kommunalen Nachbarn schützen.

Da schützen auch die in letzter Zeit zahlreich ausgerufenen interkommunalen Planungs- und Zweckverbände nichts. Der Schwur auf Gehör und Rücksicht endet meist an der Gemeinde- und Stadtgrenze. Schade ist das hoch qualifizierte Mitarbeiter der Verwaltungen mit diesen Projekten über das Maß hinaus gebunden werden.

Lesenswert dazu der „Kommentar zur interkommunalen Zusammenarbeit“ von Dietmar Fratz am 4/5 Februar im Kölner -Stadt-Anzeiger Rhein-Erft-Ausgabe.

Titel –Der Teufel steckt im Detail

Passend und genau beobachtet hat der Journalist Dietmar Fratz die von uns sogenannten Rüttli- Schwüre vieler neuer Planungsverbände und Arbeitsgemeinschaften. Ein Lesenswerter Kommentar finden wir.

Eine nach unserer Ansicht wieder erfolglose Stellungnahme für neue Grabungsflächen am Rande Oberembt, wollte die SPD Elsdorf deshalb nicht mehr unterstützen. Aber nach der Diskussion im Bauausschuss und interner Absprache waren alle Fraktionen „einstimmig“ dafür, die besonderen Belange von Oberembt den zuständigen Behörden vorzubringen.

Peter Ruhnke für die SPD