SPD: Kinderärztlicher Notdienst bleibt vorerst

Vergangenen Juli hatte sich Guido van den Berg auch mit einem Schreiben an NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens gewandt und für den Erhalt des kinderärztlichen Notdienstes im Rhein-Erft-Kreis geworben. Außerdem hatte der SPD-Abgeordnete, gemeinsam mit Kinderärzten aus dem Rhein-Erft-Kreis ein Gespräch mit dem Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung, Dr. Peter Potthoff in Düsseldorf geführt.
"Dass eine Zentralisierung der Dienste in die Stadt Köln und eine Ausdünnung des gesamten Notdienstangebotes im Rhein-Erft-Kreis nun gestoppt wird, ist für alle Bürgerinnen und Bürger des Kreises eine gute Nachricht. Ich hoffe, dass die Kassenärztliche Vereinigung auch nach der Neuwahl der Vertreterversammlung im kommenden Sommer die Notdienstversorgung im Rhein-Erft-Kreis weiter stabil hält", so Guido van den Berg. Bei einem ausgedünnten Versorgungsnetz dürfte es, besonders für wirtschaftlich schwächere Patientinnen und Patienten ohne eigenes Auto sein, schwieriger werden, im Notfall zu einer Notdienstpraxis zu gelangen. "Ich möchte mich auch nochmal bei Allen bedanken, die den Protest gegen die Reformpläne unterstützt haben. Zahlreiche Eltern haben an der Unterschriftenaktion teilgenommen. Zudem ist den Kinderärztinnen und Kinderärzten zu danken, die bei den Gesprächen mit NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens und Dr. Peter Potthoff von der Kassenärztlichen Vereinigung dabei waren", so der Landtagsabgeordnete.