"Gerade nach dem Erdbeben in Bergheim ist der Informationsbedarf hoch" erklärt Guido van den Berg und verweist auf die jetzt vom zuständigen Wirtschaftsministerium gestartete Webseite: www.bid-braunkohle.nrw.de. Die Internetseiten des "Bürgerinformationsdienst Braunkohle" liefert grundlegende Informationen zu Bodenbewegungen, Grundwasserständen und zur Geologie und Tektonik sowie Links zu bereits bestehenden Informationsplattformen, über die Daten abgerufen oder angefordert werden können. Der kostenlose Informationsdienst soll abhängig von den gesammelten Erfahrungen stufenweise weiterentwickelt werden.
"Elsdorferinnen und Elsdorfer, die durch das jüngste Erdbeben geschädigt wurden, können Schadensmeldungen direkt an das Unternehmen richten. Dieses ist verpflichtet den eigehenden Meldungen unabhängig davon, ob bergbauliche Ursache nachgewiesen werden können, nachzugehen" erklärt Harald Könen, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Elsdorf. Der Informationsdienst solle die Ausgangsposition der Bürgerinnen und Bürger bei der Prüfung und Geltendmachung von Bergschadensersatzansprüchen weiter verbessern. Aktuell vermute man, dass das Beben bergbaulich verursacht sein könnte. Sollte sich dies bestätigen und sollten durch das Ereignis Schäden verursacht worden sein, müsse das Unternehmen hierfür einstehen, so Harald Könen abschließend.