Arbeitsplatzabbau und Auftragsrückgang sind bedauerlich. Neue Planungssicherheit schafft aber jetzt Grundlage für Zukunftsentscheidungen.

„Wichtig ist, dass jetzt Sicherheit für alle Beteiligten entsteht. Die reduzierten 2,7 Gigawatt sind auch die Planungsbasis der jüngst vorgestellten NRW-Leitentscheidung für die Tagebauplanungen. Das passt jetzt alles wieder zueinander. Für den Strukturwandel ist klar, dass wir dauerhaft – aber sozialverträglich – 800 bis 1000 weniger Beschäftigte in der Stromerzeugung haben werden und auch 15 % weniger Aufträge an Zulieferer unserer Region zu erwarten sind. Trotz dieser Einbußen für unseren Wirtschaftsraum ist aber positiv, dass das Unternehmen jetzt neue Planungssicherheit für Jahrzehnte erhält.

Diese neue Planungssicherheit sollte RWE jetzt zu nutzen und auch innovative Konzepte angehen, bei denen künftig beispielsweise die Nutzung von Braunkohle als Chemiegrundstoff verfolgt wird. Nur wenn RWE auch wieder in die Lage kommt, wirklich Neues zu schaffen und zu investieren, wird es Akzeptanz für die Wertschöpfung in der Region behalten.“