Die Tennisplätze bleiben der ASG Elsdorf erhalten und auch für die Skater-Bahn fand sich eine Lösung: sie soll auf den Bolzplatz an der Ohndorfer Straße verlegt werden, und zwar auf den kleineren Teil der Wiese zwischen Tennisanlage und Ohndorfer Straße. Der größte Teil der Wiese Richtung Gladbacher Straße bliebe als Bolzplatz erhalten.
Da im beschriebenen Teil noch mehr Platz ist als für die Skater-Anlage, schaltete sich ASG-Übungsleiter Ryu Ghasemi ein und brachte die Idee eines Fitnessparks für Jugendliche ins Spiel, für die sich nun die ASG Elsdorf stark macht. „Spielplätze für jüngere Kinder gibt es viele, aber für Jugendliche, die sich den Gang in ein Sportstudio nicht leisten können und die an einfachen Geräten mit dem eigenen Körpergewicht trainieren wollen, gibt es kaum Möglichkeiten“ so Ghasemi, der bei der ASG in Elsdorf Kurse in XMA (Xtrem Martial Arts, eine Kampfsportart) und Geräteturnen leitet. Einer der jugendlichen Sportler der ASG arbeitete einen Plan aus, der eine Reihe von Reckstangen und Sprossenwänden auf einer Fläche von ca. 100 Quadratmetern vorsieht. Stabile, sicher verankerte und TÜV-geprüfte Geräte aus Holz und Stahl von bekannten Herstellern seien geplant, so Könen, eine Fläche von 80 Quadratmeter solle zudem mit Fallschutzplatten ausgelegt werden. Ghasemi zeigte bei einem Pressetermin in der vergangenen Woche Fotos von ähnlichen Anlagen, wie sie bereits an anderen Orten genutzt werden.
Der Platz sei hierfür ideal, so Könen, es gibt keine Anwohner, die sich gestört fühlen könnten, die Hecke müsse nur etwas beigeschnitten werden, damit der Platz von der Straße aus einsehbar sei. Insgesamt müssen zur Verwirklichung der Pläne mindestens 5.000 Euro aufgebracht werden. Die ASG-Elsdorf habe bereits Zusagen von Sponsoren aus dem Bereich der Geldinstitute und Krankenkassen, die die Hälfte dieses Betrages für eine erste Ausbaustufe decken, versicherte Könen. „Wir
Übungsleiter würden uns darum kümmern, dass die Geräte mit Schildern ausgestattet werden, die angeben, wie sie zu benutzen sind,“ stellte Ghasemi in Aussicht, „und auch offene Workshops für Jugendliche können wir uns hier vorstellen!“