SPD: Radweg im „Stadtwald“ ist ein kleiner Erfolg

Jahrzehntelange zahlreiche Anträge der SPD rund um die stadtnahe Naherholung sind aber auf der Strecke geblieben. Im genehmigten 2. und jetzt 3. Rahmenbetriebsplan hat die Bezirksregierung Arnsberg derartiges nicht für Elsdorf vorgesehen. Vom 3000 Hektar Bürgerwald ist eine forstwirtschaftliche Fläche von 1 Hektar für Elsdorf übrig geblieben. Aufgewertet mit Forstwirtschaft werden Niederzier, Jülich und Kerpen. Für Elsdorf bleibt eine Böschungsbegrünung und die auch wichtige Landwirtschaft als prägende Rekultivierungsmaßnahme.

In einer offenen Fraktionssitzung zum 3. Rahmenbetriebsplan hatten wir dazu Vertreter von RWE Power eingeladen. Nachdem wir die Enttäuschung über den 3. Rahmenbetriebsplan deutlich gemacht haben, konzentrieren sich jetzt die Hoffnungen auf den jetzt genannten „Stadtwald“ entlang der Grubenrandstraße. Erst als ein Projektstein der Regionale 2010 „ terra nova“ wurde diese nördliche Tagebaukante zum Stadtpark ernannt.

Der jetzt noch patchworkartige Charakter des Streifens soll zu einer offenen Parklandschaft gestaltet werden. Hintergrund dieser Gestaltung ist, dass von RWE Power dieser Streifen im Artenschutzkonzept eingebunden wird. Darauf ruhen nun unsere Hoffnungen.

Vieles von der SPD beantragte ist heute noch gültig – Aufwertung und Gestaltung der „Kaninhütte“, einen Kletterberg aus Findlingen, einen Fitness-Parcours in Stadtnähe, ein fußläufig erreichbares öffentliches Biotop in Stadtnähe, wie am Beispiel Kasterer- oder Peringssee. Aber auch schon lange gefordert, Sitzgelegenheiten auf der Bandtrasse mit Parkplätze für Besucher am Rande der sogenannten Speedway.

„Viele Forderungen wurden vor der Kommunalwahl gemeinsam getragen, ich hoffe das gelingt bei diesem Thema auch weiterhin“ so Bürgermeisterkandidat Harald Könen.

i.A. der Fraktion Peter Ruhnke