Nach der Beantragung eines Vorbescheides beim Erftkreis (Amt für Umweltschutz und Kreisplanung des Rhein-Erft-Kreises) wurde die Stadt Elsdorf um eine Stellungnahme zum Antrag erbeten.
Dieser sogenannte Vorbescheid ist laut Verwaltung aber rechtens und kann so nicht abgelehnt werden. Die Fläche ist im Flächennutzungsplan als „Fläche für die Landwirtschaft“ dargestellt.
Die SPD Elsdorf möchte als erste Maßnahme nun eine Öffentlichkeit herstellen. Die Anrainer haben das Recht über die Jahrzehnte dauernde Maßnahme informiert zu werden.
Das Vorhaben stellt einen enormen Eingriff in Feld und Flur dar, während bei der kommenden Rekultivierung die Notwendigkeit von landwirtschaftlichen Flächen gerade in Elsdorf über alle anderen Belange, z.B. des Naturschutzes gestellt werden, wird in unmittelbarer Nachbarschaft in Zukunft Kies abgebaut mit all ihren uns bekannten Beeinträchtigungen wie Staub und vor allem LKW-Verkehr. Das dabei auch die so wertvollen und raren Landwirtschaftlichen Böden zerstört werden versteht nun keiner.
Fazit: Die Kiesindustrie setzt sich oft mit ihren Abgrabungsanträgen gegen gegenläufige Interessen der Bevölkerung durch. In diesem Falle wird aber der Weg über einen „ortsgebundenen gewerblichen Betrieb“ gewählt, es bleibt zu befürchten, dass es nicht bei einem Betrieb bleibt.
Das einzige Mittel dagegen ist die Betroffenheit und Protest der Bürgerschaft, so Bürgermeisterkandidat Harald Könen und da stehe ich an ihrer Seite.
Fraktionsvorsitzender Harald Könen
stellv. Fraktionsvorsitzender Peter Ruhnke