
Im südlichen Rhein-Erft-Kreis erhält Erftstadt 271.267 Euro, Brühl 223.695 Euro und Wesseling 177.425 Euro, freut sich Dagmar Andres.
Auch die Städte Frechen mit 260.407 Euro, Hürth mit 291.950 Euro und Kerpen mit 341.170 Euro profitieren von dieser Mittelzuweisung, so Brigitte Dmoch-Schweren.
145 Millionen Euro stellen das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund im kommenden Jahr für die hier ankommenden Flüchtlinge zur Verfügung. 108 Millionen Euro davon gehen direkt an die Kommunen. Mit weiteren 37 Millionen Euro finanziert das Land unter anderem eine zusätzliche Erstaufnahmeeinrichtung, zusätzliche Lehrer an den Schulen und die Ausweitung der sozialen Betreuung in den Landeseinrichtungen.
Bund und Länder reagieren damit auf die steigende Zahl von flüchtenden Menschen. Je zur Hälfte finanzieren sie auf Bundesebene ein Programm zur Entlastung der aufnehmenden Kommunen. Im Umfang der landeseitigen 54 Millionen Euro hat das Land bereits angekündigt, Hilfestellungen für die Kommunen zu leisten. So sollen neben einer dauerhaften Aufstockung des Flüchtlings-Aufnahmegesetzes (FlüAG) Mittel für zusätzliche Plätze in der Offenen Ganztagsbetreuung, weiteres Personal in den Kindertageseinrichtungen und ein Härtefallfonds für alle Gesundheitskosten über 70.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Die durch den Bund finanzierten weiteren 54 Millionen Euro werden nun zusätzlich weitergeleitet
Es tut gut zu sehen, mit wie viel Hilfsbereitschaft Flüchtlingen im Kreis Düren begegnet wird. Wichtig ist die Willkommenskultur vor Ort, mit der wir Flüchtlinge mit oft schrecklichen Erfahrungen und schweren Traumatisierungen aufnehmen, so die drei Sozialdemokraten abschließend.