
Zuviel für viele Elsdorfer Bürger und Politiker, die diese Rekultivierung nach dem Wegfall ihrer Bürgerwälder kritisch begleiten. Dass auch die Titzer Bürger schon früh Lärm und Verkehr befürchteten, wurde auch in Elsdorf bzw. Oberembt wahrgenommen. Alle Fraktionen in Elsdorf informierten sich schon Anfang des Jahres verschiedentlich über diese Absicht. Es folgten eine Bürgerversammlung und das Nein im Ausschuss und Rat im Februar dieses Jahres. Letztlich sprachen sich alle Fraktionen und Verwaltung Anfang des Jahres gegen diesen Standort aus. Dokumentiert in mehreren Artikeln der örtlichen Medien und nachzulesen im Internet und den Portalen der Elsdorfer Parteien.
Vor der eigenen Haustüre möchte keiner Beeinträchtigungen. Aber Politik, Verwaltung und die Elsdorfer Bürger müssen sich auch bewusst sein, dass jede ablehnende Entscheidung bei solch Projekten, seien es weitere Windräder, die Kartbahn, die Bergwelt Sophienhöhe oder Ansiedlungen von Gewerbe, größeren landwirtschaftlichen Betrieben und Industrie, auch negative Auswirkungen wie fehlende Arbeitsplätze, unzureichende Steuereinnahmen oder eine strukturelle Verödung der Region haben können. Daher muss gerade in Zeiten des Strukturwandels jede Entscheidung genau abgewogen werden.
Es wird ein neues „Standortscreening“ geben, mehrere Flächen werden geprüft. Wir hoffen, dass auch die Stadt Kerpen sich daran beteiligt, auf deren Stadtgebiet ist die „Kartbahn Erftlandring“ bis jetzt beheimatet. Die Fa. Schumacher, bis jetzt mit der Kartbahn verbunden, und alle Motorsportfreunde werden sich darüber freuen, sollte in ihrer Heimatstadt ein Platz für eine neue Kartbahn gefunden werden.
Für die SPD Fraktion i.A.Peter Ruhnke