
Die Aufgaben eines Beigeordneten sind vielfältig, die Rechnung der FDP im Artikel, im Sinne der Bürger auf in ganz zu verzichten, nach dem Motto wir sind fleißige Sparer ist aber durchschaubar.
Folgte man dieser populistischen Maxime, könnte man trefflich argumentieren, dass zur Aufgabenerfüllung im Rathaus sowieso viel zu viele sind und das die Arbeit im Rathaus insgesamt eingestellt werden kann. Diese Einsparungen dann an Personalkosten auf viele Jahre hoch zu rechnen, um sich anschließend als Sparer feiern zu lassen, kann eher als trauriger Scherz gemeint sein.
Die Aufgaben eines Beigeordneten werden von CDU/FDP und Grüne im Artikel jetzt so dargestellt, als ob ein gänzlicher Verzicht auf die Wahrnehmung seiner Tätigkeit unbeachtlich für die Stadt sein soll.
Und andererseits übernimmt Herr Leuer die Aufgabe nicht, weil seine Qualifikation für die Stadt durch eine übergeordnete Behörde in Frage gestellt wurde. Diese Behörde schätzt also die Tätigkeit als beachtlich und besonders für die Stadt ein. Also nicht so nebenher von jedem zu erledigen.
Ein von der SPD geforderter Honorarvertrag mit dem jetzigen Beigeordneten als Überbrückung bis zur Neuwahl wurde von der CDU angelehnt. Einzelne Aufgaben nach außen zu vergeben, halten wir unter Umständen für zu teuer.
Fazit; wie bei der letzten Bürgermeisterwahl machen CDU und FDP mit dem Gehalt vom Beigeordneten und später ja auch vom Bürgermeister Politik. Die Arbeit dieser Personen wird geringgeschätzt und das Gehalt über Jahre hochgerechnet. Das finden wir, ist respektlos gegenüber dem Amt und den Menschen.
Die Personaleinsparungen der Stadt haben schon lange die Schmerzgrenze überschritten, viele Anträge und Maßnamen verzögern sich deshalb und jede Krankmeldung verschärft diese Lage.
Wir brauchen auf jedem Posten Frau und Mann in dieser Verwaltung. Auch die Aufgaben eines Beigeordneten sind uns wichtig, ein Verzicht auf 8 Jahre, wie die FDP ihn rechnet, halten wir für milde gesagt
unsinnig.
SPD Fraktion