Gegendarstellung: Braunkohle hat in der Region hohe Akzeptanz & EEG-Reform senkt den Kostenanstieg

werden mir falsche Aussagen zugeschrieben.
Ausweislich des Impressums des Elsdorfer Rundblick zeichnet ein Herr Jürgen Schiffer für die Rubrik verantwortlich, zu der ich nach Paragraph 11, Landespressegesetz NRW eine Gegendarstellung einfordern muss.

Zu den falschen Aussagen konkret:

1) Es wird im Namen eines Herrn A. Tolski behauptet: "Laut van den Berg hat die Braunkohle keine Akzeptanz mehr, die Abbaumengen werden bis 2045 sinken." Hierzu stelle ich fest: Diese Aussage ist falsch. Richtig ist, dass ich hervorgehoben habe, dass der Bergbau und die Kraftwerkswirtschaft als direkter Arbeitgeber von rund 10.000 Menschen und als Auftraggeber für rund weiter 25.000 Menschen in der Region und in Elsdorf weiter über hohe Akzeptanz verfügt. Ferner habe ich dargestellt, dass man einer schwindenden Zustimmung zur Braunkohle in anderen Teilen Deutschlands mit industriepolitischen Argumenten begegnen müsse. Hinsichtlich der Abbaumengen habe ich ausgeführt, dass in den kommenden Jahren weiter von einem Einsatzbedarf von rund 100 Mio. Jahrestonnen Braunkohle aus dem Rheinischen Revier auszugehen ist. Ferner habe ich dargestellt, dass in den 30er und 40er Jahren im Zuge eines größeren Anteils Erneuerbarer Energien dann von geringeren Abbaumengen auszugehen ist.

2) Weiter wird im Namen eines Herrn A. Tolski behauptet: "Auf Nachfrage an van den Berg wie die Energiekosten 2050 durch das neu beschlossene EEG-Gesetz bestimmt werden könnten, wusste v.d. Berg keine Antwort." Hierzu stelle ich fest: Diese Aussage ist falsch. Ich habe dargestellt, dass das neue EEG erst nach der Bundesratsbefassung Gesetzeskraft gewinnt. Ferner habe ich geantwortet, dass auch mit der neuen Reform weiter mit steigenden Energiekosten zu rechnen sei – es jedoch positiv sei, dass künftig der Kostenanstieg endlich gedämpft wird, da auch Erneuerbare Energien künftig in eine Systemverantwortung genommen werden sollen. Ich habe festgestellt, dass man aktuell noch keine seriösen Preisprognosen für das Jahr 2050 geben kann.

Mit freundlichen Grüßen
Guido van den Berg
Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen