Die Beschwerden der Elsdorfer Bürger über Ordnung und Sicherheit waren vielfältig, das hatte unsere Kartenaktion „Was muss in Elsdorf, was muss in ihrem Ortsteil besser werden?“ deutlich gezeigt.
Mit an oberster Stelle stand in fast allen Ortsteilen zu schnelles Fahren. Meist sorgten sich Eltern um die Sicherheit ihrer Kinder. Diesen Beschwerden wollte die SPD Elsdorf nachgehen und besorgte sich auf privater Initiative ein mobiles Tempomessgerät. Nachdem die notwendigen Genehmigungen und Einweisungen eingeholt waren, wurde das Messgerät zum ersten mal auf der Neustraße in Niederembt in einer 50 km Zone aufgebaut. Ein erster Blick nach ein paar Tagen zeigte, das mit 87 Km/h in der 50 Zone der größte Raser in Niederembt gefunden war und in Esch in der 30 Zone mit 79 Km/h ein unverantwortlicher Raser durch den Ort brauste. Damit bestätigten sich die Hinweise der Bürger über sogenannte „Rennstrecken“ schon am Anfang unserer Messungen.

Die SPD kann keine Knöllchen vergeben, sondern es wird ein rein statistischer Wert erfasst. Diese erfassten Werte können aber in Anträgen und Diskussionen über zu schnelles Fahren von uns vorgebracht werden und das subjektive Empfinden vieler Bürger über zu schnelles Fahren in ihren Straßen unterstützen. Wir werden die Ergebnisse mit der Stadtverwaltung besprechen und gegebenenfalls im Verkehrsausschuss vorbringen.

Eins zeigte sich aber direkt nach dem Aufstellen der Anlage, der überwiegende Teil der Autofahrer hält sich vorbildlich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten, es gilt deshalb an die wenigen uneinsichtigen LKW- und Autofahrer zu appellieren, zum Schutz der Bürger die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten einzuhalten.

Die SPD Elsdorf

i.A. für die Messungen: Chr. Baginski, G. Janssen, P. Ruhnke und H. Könen.