(Ru.) Unmittelbar neben der Autobahn A4 und direkt an der neuen Anschlussstelle Elsdorf bei Geilrath soll ein Autohof entstehen zwischen der B 477 und der K16 in der Spitze. Für dieses Planungsgebiet hat sich die SPD Elsdorf ausgesprochen, nach dem sie sich das Gelände auch einmal angesehen hat.
Vom Standort ist in ca. 1,7 km der Ortsteil Heppendorf erkennbar und blickt man in Richtung Sindorf ist die erste Wohnbebauung wesentlich weiter entfernt. Der Gewerbepark Geilrather Feld stößt dagegen bis an die Elsdorfer Stadtgrenze und würde mit einem direkten Zugang an dem kommenden Autohof angebunden.
Auf Unverständnis stößt bei der SPD Elsdorf dagegen die dünne Argumentation der Sindorfer CDU , die hier einen schwerwiegenden Eingriff in ihrer lokalen Infrastruktur sehen und diesen Autohof geistig unmittelbar an ihrer Wohnbebauung rücken. Das ist für jeden sichtbar nicht der Fall. Und natürlich ist der Autobahnknotenpunkt Kerpen ein „Pfund“ für die gewerbliche Entwicklung dieser Stadt, was die SPD Sindorf scheinbar anders sieht. Dass suchende und parkende LKW sich etwas weniger auf Kerpener Stadtgebiet bewegen würden, wäre für viele Kerpener noch ein weiterer positiver Effekt.
Die Verkehrspolitische Notwendigkeit eines Autohofes für die A4 wird nicht bezweifelt und auf diesem geht es hauptsächlich um den ruhenden Verkehr. Aus unserer Sicht ist es also ein idealer Standort. Was genau wird also befürchtet. Statt unsere Kollegen aus der Politik den Dialog bei einem einfachen Treffen oder Anruf mit uns suchen, wählen sie den Medienweg. Resultat, Unverständnis auf beiden Seiten.
Wir werden, sollte der Autohof so kommen, die Interessen der Bürger beider Städte berücksichtigen soweit es geht. Mit Dialog wäre es natürlich besser gewesen. Unsere Vertreter im Regionalrat sind unterrichtet und werden ihre Kollegen über diesen anerkannt idealen Standort für einen Autohof berichten mit der Bitte, dafür zu stimmen.

Für die SPD Elsdorf Peter Ruhnke