Elsdorfer Themen im Kreisverkehrsausschuss

Toni Wagner
Elsdorfer Kreistagsabgeordneter Toni Wagner
2.) Bedburg – Elsdorf Alleenradweg auf der ehemaligen Bahnstrecke
Zum Sachstand teilte die Verwaltung mit, dass sich der Ausbau wegen des noch fehlenden Grunderwerbs für das Brückenbauwerk über die alte Bandanlage durch die Stadt Bergheim  verzögere.
Es ist beabsichtigt,  diesen Herbst mit der Baufeldfreimachung zu beginnen und dann im kommenden Jahr, bei Vorliegen des Bewilligungsbescheides, den Alleenradweg zu bauen.
3.) Haltepunkt Geilrath (oder Manheim) der S-Bahn: Anfrage GRÜNEN Kreistagsfraktion 
hier: Mitteilung der Verwaltung
Zur Beantwortung der Anfrage hat die Verwaltung die Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR), die Stadt Kerpen und die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft angeschrieben und um entsprechende Auskünfte gebeten. 
Bei der Kernfrage, ob es möglich ist, einen Haltepunkt Geilrath (oder Manheim) auf der S-Bahn-Trasse nach Düren einzurichten, hat die Verwaltung auf das Spiekermann-Gutachten verwiesen, dass die Stadt Kerpen zur Einrichtung eines S-Bahn-Haltes in Kerpen-Geilrath seinerzeit hat untersuchen lassen. Ergebnis: Das erreichbare Potenzial rechtfertigt den investiven und betriebstechnischen Aufwand aus Sicht der NVR GmbH nicht, denn wegen der Haltezeitverluste kann die 6-Minuten-Kurzwende in Düren in der Hauptverkehrszeit nicht mehr realisiert werden, so dass wegen Kerpen-Geilrath eine zusätzliche S-Bahn-Doppeltraktion für einen Preis von mindestens 8 Mio.€ angeschafft werden müsste, ohne dass ein zusätzlicher Kilometer Fahrleistung hinzukäme. 
Das Spiekermann-Gutachten vom Jan. 2010 fast letztlich wie folgt zusammen:
Insgesamt stehen demnach jährlichen Mehreinnahmen in Höhe von 63 Tsd. Euro betriebliche Kosten in Höhe von 463,1 Tsd. Euro pro Jahr gegenüber. Der Kostendeckungsgrad beträgt somit nur rund 15 %, und es werden keine Deckungsbeiträge zur Finanzierung der erforderlichen Investitionen in Fahrzeuge (8 Mio Euro) und Infrastruktur (12 Mio Euro) erwirtschaftet. Diese Untersuchung zeigt, dass durch den Bau eines neuen Hp Geilrath eine Verteilung der Fahrgäste auf mehrere Haltepunkte erfolgt, der zu erwartende
Verkehrswert mit 100 zusätzlichen Fahrgästen aber sehr gering ist und das Vorhaben nicht zu vertreten ist.
Die NVR GmbH ist der Entscheidungsträger für Umsetzung und Investitionen für ein solchen Vorhaben.

 

2.) Bedburg – Elsdorf Alleenradweg auf der ehemaligen Bahnstrecke

Zum Sachstand teilte die Verwaltung mit, dass sich der Ausbau wegen des noch fehlenden Grunderwerbs für das Brückenbauwerk über die alte Bandanlage durch die Stadt Bergheim  verzögere.

Es ist beabsichtigt,  diesen Herbst mit der Baufeldfreimachung zu beginnen und dann im kommenden Jahr, bei Vorliegen des Bewilligungsbescheides, den Alleenradweg zu bauen.

 

3.) Haltepunkt Geilrath (oder Manheim) der S-Bahn: Anfrage GRÜNEN Kreistagsfraktion 

hier: Mitteilung der Verwaltung

Zur Beantwortung der Anfrage hat die Verwaltung die Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR), die Stadt Kerpen und die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft angeschrieben und um entsprechende Auskünfte gebeten. 

Bei der Kernfrage, ob es möglich ist, einen Haltepunkt Geilrath (oder Manheim) auf der S-Bahn-Trasse nach Düren einzurichten, hat die Verwaltung auf das Spiekermann-Gutachten verwiesen, dass die Stadt Kerpen zur Einrichtung eines S-Bahn-Haltes in Kerpen-Geilrath seinerzeit hat untersuchen lassen. Ergebnis: Das erreichbare Potenzial rechtfertigt den investiven und betriebstechnischen Aufwand aus Sicht der NVR GmbH nicht, denn wegen der Haltezeitverluste kann die 6-Minuten-Kurzwende in Düren in der Hauptverkehrszeit nicht mehr realisiert werden, so dass wegen Kerpen-Geilrath eine zusätzliche S-Bahn-Doppeltraktion für einen Preis von mindestens 8 Mio.€ angeschafft werden müsste, ohne dass ein zusätzlicher Kilometer Fahrleistung hinzukäme. 

Das Spiekermann-Gutachten vom Jan. 2010 fast letztlich wie folgt zusammen:

Insgesamt stehen demnach jährlichen Mehreinnahmen in Höhe von 63 Tsd. Euro betriebliche Kosten in Höhe von 463,1 Tsd. Euro pro Jahr gegenüber. Der Kostendeckungsgrad beträgt somit nur rund 15 %, und es werden keine Deckungsbeiträge zur Finanzierung der erforderlichen Investitionen in Fahrzeuge (8 Mio Euro) und Infrastruktur (12 Mio Euro) erwirtschaftet. Diese Untersuchung zeigt, dass durch den Bau eines neuen Hp Geilrath eine Verteilung der Fahrgäste auf mehrere Haltepunkte erfolgt, der zu erwartende

Verkehrswert mit 100 zusätzlichen Fahrgästen aber sehr gering ist und das Vorhaben nicht zu vertreten ist.

Die NVR GmbH ist der Entscheidungsträger für Umsetzung und Investitionen für ein solchen Vorhaben.