„Politik kämpft für die Zukunft der Schule in Elsdorf“

2013 wird nun keine Eingangsklasse mehr an der Elsdorfer Hauptschule gebildet und diese in fünf Jahren ganz geschlossen. Zu wenige Schüler hatten sich für die Hauptschule gemeldet. Eine Katastrophe für die Stadt, die schon jetzt unter stagnierender Bevölkerungszahlen und vielen Unzulänglichkeiten leidet. Zuletzt wird durch die Schließung der Hauptschule die Stadt hohe finanzielle Einbußen erleiden.
Das die Bezirksregierung aber nicht mal die Anmeldefrist für die Hauptschule in Elsdorf abwartete, ist der eigentliche „skandalöse Umgang“,was den Fraktionsvorsitzenden Harald Könen empörte.

Die Politik versucht nun parteiübergreifend Tempo zu machen. Bei ersten Gesprächen mit der Leitung der Hauptschule, haben CDU und SPD vorbildlich gemeinsam Lösungen mit der Schulleitung angedacht. Bei allen Überlegungen über eine Schulform fehlt aber bis jetzt der Schulentwicklungsplan für Elsdorf. Diese Zahlen müssen von der Stadt Elsdorf erstellt werden. Für eine politische Aussage vor den Sommerferien brauchen wir dringend diese Zahlen und danach für eine verlässliche Entscheidung aller Gremien. Die Verwaltung ist dazu aufgerufen, alles dafür zu tun. Erfreulicherweise haben wir gestern erfahren, dass der Bürgermeister Wilfried Effertz der Ausarbeitung eines Schulentwicklungsplan höchste Priorität in seinem Hause verliehen hat. Der erste wichtigste Schritt ist damit getan.
Noch vor den Ferien wollen sich die Politiker mit Eltern, Verwaltung und Fachleuten zusammensetzen. Möglich wäre, sagt Könen, eine Sekundar- oder eine Gesamtschule. Ihm ist auch klar, dass die Eltern, die Schulkonferenz, die Bezirksregierung und der Rat zu entscheiden haben und dass die Zeit knapp ist für eine Lösung schon für das nächste Schuljahr. „Aber wir müssen es versuchen, sonst verstreicht ein ganzes Jahr“, mahnt der Fraktionsvorsitzende.

Für die SPD Fraktion Peter Ruhnke