Ehemalige Verbindung von Elsdorf nach Niederzier-L 276- in den Verkehrsentwicklungsplan des Kreises

Toni Wagner

Die Anregung von SPD-Kreistagsmitglied Toni Wagner, die L 276 als ehemalige Verbindung zwischen Elsdorf und Niederzier zwecks späterer Wiederherstellung in den Verkehrsentwicklungsplan des Rhein-Erft-Kreises aufnehmen zu lassen, wurde nun im Verkehrsausschuss des Kreises beschlossen. Der entsprechende Antrag der SPD-Kreistagsfraktion wurde einstimmig angenommen. Dieser Schritt war notwendig, weil die dem Tagebau zum Opfer gefallene Verkehrsverbindung nach Westen derzeit in der mittel- und langfristigen Straßenentwicklungsplanung des Kreises nicht mehr existiert.
Die Kreisverwaltung hat nun den Auftrag, die ehemalige Kreisstraße bei der nächsten Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplanes zu berücksichtigen. Ursprünglich hatte die Kreisverwaltung vorgeschlagen, auf die Elsdorfer Verkehrsanbindung nach Westen zu verzichten und sie aus dem Landesstraßenbedarfsplan herauszunehmen.

„Entscheidend ist, dass die Wiederherstellungsverpflichtung des Bergbautreibenden nach Rekultivierung des Tagebaues nicht in Vergessenheit gerät“, so Toni Wagner. „Die Straßenverbindung gehört so früh wie möglich in den Planungs- und Prognosehorizont des Kreises festgeschrieben. Für Fahrten Richtung Jülich und Düren müssten die Elsdorfer sonst auch später ständig die Sophienhöhe umgehen oder weite Umwege über die Autobahnen hinnehmen“, so Wagner weiter.
Beim Bericht an den Stadtrat wies Wagner auf die solidarische Unterstützung durch den Elsdorfer Kreistagsabgeordneten Helmut Reuter hin, der sich im Verkehrsausschuss ebenfalls für den Antrag aussprach.

SPD Elsdorf