Bürger wollen mehr über die Feinstaubwerte wissen

Tagebau Hambach

Etliche Besucher monierten die Staub- und Lärmbelästigungen durch den Tagebau. „Wie ist es mit dem Artenschutz für die Einwohner“ ? fragte Bernhard Ulbrich.
Früher habe es in Elsdorf Messstationen für Feinstaub gegeben, die aber wieder abmontiert wurden, weil, so hieß es, keine auffälligen Werte vorlagen.
„Wir haben das Landesumweltamt immer wieder zu neuen Messungen aufgefordert“, erklärte der städtische Beigeordnete Johannes Mies. Das Amt habe aber argumentiert, nicht genug Stationen zu besitzen.
Bürger um Geld gebeten
Die Stadt selbst könne angesichts des Haushaltsloch keine anschaffen, wie es Bürgwr forderten. Als auch der Appel an den Tagebaubetreiber nichts half, schlug Ulbrich vor, die Stadt solle die Bürger selbst um Geld für eine Messstation bitten. Spontan meldeten sich einige Spendenwillige, eine Initiative wurde angeregt. Auf Kosmas Hinweis, der Tagebau sei nur für 25 Prozent der Feistaubemissionen verantwortlich, konterte Karl-Heinz Ochs von der Iniative Bergbaugeschädigter: “Das sind nur Schätzungen“ Darum, so Kosma, lasse die Bezirksregierung zurzeit einen Luftreinhalteplan aufstellen, der Genaueres zeigen soll. Aus dem Puplikum kam auch die Bitte, die Vorträge des Abends ins Internet zu stellen. Sie sollen, wenn möglich, bald auf der Seite der Stadt abrufbar sein.