Der Elsdorfer Bau und Planungsausschuß hat mit allen Elsdorfer Kreistagsmitglieder kurzfristig das Thema besprochen und ist verärgert über diese Vorgehensweise. Im Ergebnis hat man sich einstimmig für die Weiterführung des Projektes ausgesprochen.
Hierzu unser Kreistagsmitglied Toni Wagner:
Wir haben unsere Verärgerung über die Vorgehensweise des Landrates zum Ausdruck gebracht, den Alleenradweg seitens des Kreises ohne Anhörung der beteiligten Städte sterben zu lassen.
Sollte die bestehende Verwaltungsvereinbarung widerrechtlich gebrochen werden, müssten entsprechende Regresse geprüft werden. Bürgermeister W. Effertz wurde gebeten, sich mit
den BM von Bedburg und Bergheim auf eine gemeinsame Linie zu verständigen und dies dem Landrat zu übermitteln.
Wir bitten daher, mit den Kreistagsfraktionen einen Konsens herbeizuführen, damit diese umweltfreundliche Zukunftsprojekt (Radfahren wird künftig weiter an Bedeutung gewinnen) auch umgesetzt werden kann. Im Übrigen sollte von der Verwaltung schlüssig dargelegt werden, wie man von der ersten Kostenschätzung in Höhe von 744.000 auf nunmehr nahezu 1,4 Mio kommt.
Der Kreis-Verkehrsausschuss hat danach die Weiterführung des Projektes Alleenradweg als Empfehlung an den Kreisausschuss beschlossen. Bis auf die Grünen, haben sich alle Parteien dafür ausgesprochen. SPD-Sprecher Dierk Timm hat deutlich gemacht, dass es sinnvoller sei, die zur Verfügung stehenden Landesmittel in Millionenhöhe zu nutzen und mit einen Eigenanteil von ca. 400.000 den Bau des Alleenradweges umzusetzen, als bereits verausgabte Mittel in Höhe von fast 200.000 in den Sand gesetzt zu haben.
Letztlich enscheidet der Kreistag 13.10.2011
SPD Fraktion Elsdorf Kreistagsmitglied Toni Wagner