SPD Elsdorf besuchte gemeinsam mit der IGBCE Elsdorf das BOA Kraftwerk Niederaußem.

Die anschließende Besichtigung der technischen Anlage beeindruckte in ihrer Dimension alle. Dieses Kraftwerk ist gewaltig, die Anlage zu steuern, erfordert natürlich eine motivierte Belegschaft.
„Man muß nicht alles mögen an RWE Power, aber das Unternehmen und die Belegschaft haben eine faire Beurteilung und Chance auf dem Energiemarkt von Morgen verdient“ sagte am Ende der Besichtigung Betriebsratsvorsitzender Harald Könen.
Harald Könen, zurecht auch ein wenig stolz auf „seinem Kraftwerk“ und Mitarbeitern, ging am Abend auf die zur Verlängerung anstehender Konzessionsverträge (Stromlieferverträge) verschiedener Städte im Rhein-Erft-Kreis ein.
Dabei wurde deutlich, dass die Vorteile mit RWE Power, die Lieferverträge zu verlängern, kaum zu widerlegen sind. Ohne ein Haushaltsrisiko einzugehen, fließt jedes Jahr viel Geld in unser Stadtsäckel und vieler anderer Städte.
Aber die Politik in Elsdorf muß nach allen Seiten abwägen, angesichts leerer Kassen und Schulden ganz besonders. Die SPD Elsdorf ist dabei noch in der Diskussion.
Stadtwerke gründen oder Stromnetze kaufen dafür Kredite aufnehmen, Gewinne selber machen?, dass alles ist nach vielen Expertenmeinungen mit hohen Risiken behaftet. Wir brauchen kühle Rechner. Der Rat der Stadt Elsdorf entscheidet aber letztlich.
Die Politik in Elsdorf steht nach dem Für und Wider eines Kanalverkaufs wieder vor einer spannenden politischen Diskussion, die SPD Elsdorf ist bereit dazu, sich mit Sachverstand einzubringen.
Wir wollten uns alle Wettbewerber fairer Weise anhören, die kostenträchtigen Berater für evtl. andere Modelle haben wir schon einstimmig im Rat beschlossen.

SPD OV- Vorsitzender
Peter Ruhnke