Für die SPD Elsdorf ist eine Neuordnung der Wahlbezirke in Richtung Düren/Niederzier nicht hinnehmbar.

Das in Berlin von „heute“ mit der Bundeswahlkreiskommission am historisch gewachsenen Nördlichen Wahlkreis 092 des Rhein-Erft-Kreises I wieder herumgeschnippelt werden soll, ist für uns als betroffene Elsdorfer aber auch für Bedburger und Bergheimer fast eine Zumutung.
Und so wünschen wir uns als SPD Elsdorf das preußische Feingefühl von damals, wie oben beschrieben.

Der Plan Bedburg und Elsdorf bei der neuen Einteilung des Wahlgebiets politisch in Richtung Düren bzw. der Region Aachen zu versetzen, würde das Gewicht des Rhein-Erft-Kreises nach unserer Meinung, in Berlin erheblich schwächen.
Bergheim, Bedburg und Elsdorf sind historisch und räumlich eine Einheit. Und so haben wir selbstverständlich zuletzt beim Projekt „ Terra Nova“ auch einen Zweckverband gegründet, der eine gemeinsame wirtschaftliche Zukunft festigen soll. Wir wachsen zusammen auf vielen Ebenen,
die Infrastruktur des so genannten Nordkreises ist schon heute vielfältig verzahnt. Wir brauchen politische Stärke in einem starken Rhein-Erft-Kreis für unsere gemeinsame Zukunft.

Räumlich liegt der Tagebau Hambach zwischen dem Kreis Düren und der Stadt Elsdorf und es gibt kaum Projekte oder überörtliche Beziehungen zum Kreis Düren/Niederzier. Verkehrmäßig ist die Stadt Elsdorf schon lange in dieser Richtung abgeschnitten worden.
Auffällig ist nur, dass Niederzier aus dem Kreis Düren, im Besitz eines kleinen Zipfels auf der Elsdorfer Seite der Sophienhöhe, dort ständig für uns mit unangenehmen Projekten aufwartet. Für unser Empfinden als Elsdorfer Politiker oft rücksichtslos.

Zu begrüßen ist, dass alle Parteien im Kreis in dieser Frage zusammen sind und das sollte auch in Berlin so sein. Der Wahlkreiskommission wünsche ich das preußische Händchen von damals.

SPD Elsdorf
Vorsitzender Peter Ruhnke