
Eine weitere Alternative wird in absehbarer Zeit die vierte Mobilfunk-Generation (und somit Nachfolger von UMTS) Long Term Evolution (LTE) bieten, die speziell die bislang unterversorgten ländlichen Gebiete bedienen wird. Mitte diesen Jahres wurden die Lizenzen an Deutsche Telekom, Vodafone, E-Plus und O2 versteigert, die Anbieter werden die Nutzung ebenfalls zu ähnlichen Konditionen wie bei einem DSL-Anschluss ermöglichen (die Telekom etwa gibt die Preise für "Call & Surf via Funk" zusammen mit einem Festnetz-Standardanschluss für39,95 Euro im Monat an, Vodafone eine 3 MBit-Anbindung für 29,90 EUR/Monat. Ausführliche Informationen z.B. auf http://www.vodafone.de/privat/mobiles-internet-dsl/lte-anschluss.html oder http://www.o2.de/goto/lte).
Weiterhin auf eine (steuerfinanzierte) Behebung der unzureichenden Internet-Anbindung über DSL zu setzen halten wir aufgrund der sich zeigenden Alternativen für nicht sinnvoll. Wir appellieren an die Elsdorfer Bürger, sich unvoreingenommen über die bereits jetzt oder bald verfügbaren Möglichkeiten zu informieren und sich bei Interesse vormerken zu lassen. So lässt sich ein WLAN-Bürgernetz realisieren und vielleicht sogar der LTE-Ausbau weiter beschleunigen damit die weißen Flecken im Gemeindegebiet bald verschwinden.
Ursprünglich hatte die CDU vor, ein zweites Ausschreibungsverfahren für die DSL Versorgung in Oberembt, Tollhausen und Heppendorf zu starten. Der Antrag stand auf der Tagesordnung der jüngsten Hauptausschusssitzung. Zum Erstaunen aller lenkte die CDU ein, nahm den Antrag zurück und stimmte mit für die kurzfristig zu realisierende Funklösung, die die Firma LanSpot in Heppendorf vorgestellt hatte. Die Gemeinde soll dabei als Kooperationspartner fungieren.
SPD-Fraktion