Auch die SPD Elsdorf darf Verluste durch Tagebau bedauern.

Die Entscheidungen sind vor fast 30-40 Jahren demokratisch mit Mehrheiten gefällt worden.
Die heutigen, zum Teil jungen Ratsvertreter in Elsdorf, tragen diese Entscheidung also zwangsläufig und verantwortungsvoll mit.
Sie dürfen also auch Verluste im Nachhinein bedauern und sind verpflichtet die Auswirkungen des Tagebaus politisch zum Wohle der Bürger zu steuern.

Uns, also die Energiepolitik der letzten Jahrzehnte in „Elsdorf“ vorzuwerfen, ist schlicht falsch.

Wir leben heute an diesem Tagebau und müssen alles tun, damit es für die Bürger in Elsdorf erträglich bleibt.

Nicht nur eine Partei fordert für Elsdorf, sondern alle. Wir enthalten uns nicht!

Wir bleiben dabei, der Antrag der Kreis-CDU und der erweiterte Antrag der Kreis SPD, eine Machbarkeitstudie für eine verlängerte S-Bahn Linie von Horrem bis Bedburg zu stellen, findet unseren Beifall.
Wir in Elsdorf wären nur gefordert, wie wir uns anbinden an einer Haltestelle, z.B. mit bestehender Buslinie.

Die SPD blickt nach vorne, auch beim Thema „Terra Nova“, wir haben früh Anträge gestellt, viele Presseberichte dazu gehabt. Wir haben eine Naherholung und mehr Gestaltung für Elsdorf entlang der Tagebaulinie gefordert. Gemeinsam haben alle Parteien das Angebot der Regionale 2010 Projekt Terra Nova angenommen. Wohlgemerkt alle Parteien und darüber bin ich sehr froh.

Die SPD, wartet wie alle Parteien, auf den weiterführenden Teilplan zum Tgb. Hambach mit der Darstellung der zukünftigen Rekultivierung, auch dazu haben wir schon Versammlungen geführt und Vorstellungen geäußert.
Selbstverständlich sind wir auch dabei, sollte ein technisch verbesserter Luftreinhalteplan möglich sein, diesen auch zu fordern.
Ich bin mir sicher, alle Parteien wollen in dieser Frage für Elsdorf das Beste und blicken deshalb nach vorne, was wir tun können, heute und jetzt.
Den heutigen Ratsmitglieder mit dem Waschen von schmutziger Wäsche zu drohen, empfinde ich jedenfalls eine Zumutung.
Ich werde diese Kommentierung bewußt nicht als Pressemitteilung versenden und das ganze fortsetzen.
Peter Ruhnke
SPD OV Vorsitzender Elsdorf