
Timm und van den Berg weisen außerdem auf zwei weitere wichtige Aspekte hin, die bei Beauftragung einer Machbarkeitsstudie mit untersucht werden sollten: Um die Einbindung der neuen Linie in das bestehende Netz zu optimieren müssen die Pläne mit dem Rhein-Kreis Neuss abgestimmt werden, damit die Verzahnung mit der RB 10634 von Bedburg nach Neuss und in Verlängerung bis Düsseldorf gesichert wird, so Timm. Außerdem muss geprüft werden, ob die S13 hinter Horrem an jedem S-Bahnhof Richtung Köln halten muss, da sich so die gewonnene Fahrzeitverkürzung zwischen Bedburg und Horrem wieder erheblich reduzieren würde. Wir können uns die Einrichtung von Express-Abschnitten, wie sie in anderen Städten schon existieren, gut vorstellen
schlägt van den Berg abschließend vor
Stellungnahme SPD OV Elsdorf
Schon 2006 wurde in einer Resolution an die damalige CDU-Landesregierung eine S-Bahnverbindung zwischen Düsseldorf und Kerpen-Horrem gefordert.
Zu den Unterstützern gehörten damals die sozialdemokratischen Parteien aus Bedburg, Bergheim und Elsdorf sowie die SPD Fraktionen im Rat der Stadt Bedburg und Bergheim und im Rat der Gemeinde Elsdorf.
Der SPD Ortsverein Elsdorf hatte schon seit 2004 in Pressemitteilungen und Wahlaussagen zu diesem Thema positiv Stellung bezogen.
Erwähnenswert, auch die IGBCE Ortsgruppe Elsdorf hatte schon 2008 einen ensprechenden Antrag an den Verkehrsausschuß des Erftkreises gestellt.
Das der nördliche Rhein-Erft-Kreis eine bessere und attraktive Anbindung an die Oberzentren Köln und Düsseldorf braucht, wird wohl von keinem Bürger widersprochen.
Insbesondere die Gemeinde Elsdorf leidet unter ihrer Randlage im Erftkreis und dem Wegfall von traditionellen Straßenverbindungen durch dem Tagebau Hambach , einer der Gründe warum Elsdorf leicht vor einer negativen demografischen Entwicklung steht.
Die Oberzentren wie Köln wachsen, viele Bürger suchen heute eine andere Orientierung in Beruf und Freizeitverhalten. Deshalb sind attraktive Verkehrsanbindungen für das Überleben von kleinen Gemeinden oder Städte ein muss.
Der Wegfall unserer Eisenbahnlinie Düren, Elsdorf, Bedburg, Neuß- Düsseldorf durch den Tagebau war sicher politisch durch Elsdorf nicht zu verhindern, heute wäre diese Anbindung für die Gemeinde sprichwörtlich Gold wert.
Wir brauchen also die politische Unterstützung auf allen Ebenen, für eine bessere Verkehrsanbindung im Nordkreis und begrüßen selbstverständlich den Antrag der CDU- Kreistagsfraktion bezüglich einer S-Bahn-Verbindung von Horrem bis Bergheim, die ja in Teilen die SPD Resolution von 2006 widerspiegelt.
Folgerichtig schlägt die SPD Fraktion Rhein-Erft-Kreis in einem geänderten Beschlussentwurf
vor, diese Verbindung bis Bedburg zu fordern.
-Der SPD Ortsverein Elsdorf unterstützt die Forderung der SPD-Fraktion Rhein-Erft-Kreis
S13 soll bis Bedburg fahren
-Unsere Wahlaussagen 2004/o9 -Im Bereich der Bahnhöfe von Zieverich oder Glesch sollen Park- and-Ride Plätze für Elsdorfer Pendler erstellt werden. Dazu setzen wir uns in Elsdorf für eine Optemierung des öffentlichen Personennahverkehrs zu dem Haltepunkt ein.
In Heppendorf sind wir weiter für einen Haltepunkt an der S-Bahn Düren-Köln in Geilrath. Eine alte Forderung vieler Heppendorfer.
Für den SPD Ortsverein
Vorsitzender Peter Ruhnke