SPD kämpft weiter um Auflösung des Atommüll-Zwischenlagers in Jülich

Da sowohl die Betreibergesellschaft in Jülich wie auch das zuständige Bundesamt eine Auflösung des Zwischenlagers in Jülich für den sinnvollsten Weg halten, stehen die Chancen weiterhin gut, die 153 Castoren aus Jülich abtransportieren zu können.

„Bei einer Direktwahl von Guido van den Berg in den Landtag, hätte dieser dies auch auf Landesebene entsprechend einbringen können. Da er nicht ins Parlament einzog, ist es absurd, dass die CDU ihm genau dies jetzt vorwirft“, stellt Peter Ruhnke fest.

„Unsere Position hat sich nicht verändert. Die Rhein-Erft SPD will den Abtransport der 153 Castor Behälter aus Jülich“, stellt Guido van den Berg fest. „Wir sind der Meinung, dass die Region durch den wohl Jahrzehnte dauernden und als risikoreich eingeschätzten Rückbau des Versuchsreaktors schon über Gebühr belastet sein wird“, so der SPD-Kreisvorsitzende.

Er erinnert daran, dass sich vor der Wahl CDU, SPD, Grüne und Linkspartei bei einer Abstimmung im Kreistag einig waren. Nach der Wahl erklärten Grüne und Linkspartei im Kreis überraschend das Gegenteil und befürworteten ein Atommüll-Zwischenlager in Jülich.

Rhein-Erft-SPD Guido Van den Berg
SPD OV-Elsdorf Peter Ruhnke