Das ausführliche Gutachten der GPA bestärkt die SPD- Fraktion in ihrer Position:
Die SPD-Fraktion ist einhellig für die Beantragung der Stadtrechte.
Uns geht es nicht um den Etikettenwechsel im Briefkopf, sondern um Sicherung von Standortvorteilen und um eine positive Entwicklung Elsdorfs.
Positive Faktoren, die die Stadtrechte mit sich bringen, sind u. a.
-Bürgernähe und Ortsnähe
-Vernetzung von Verwaltungsbereichen
-Eigenverantwortung über Personal und Finanzen
Bei den Stadtrechten wollen wir mit eigenem Bauaufsichtsamt und Rechnungsprüfungsamt nicht auf halbem Wege stehen bleiben, wir beziehen das eigene Jugendamt mit ein.
Ein Viertel unserer Einwohner sind Kinder bzw. Jugendliche. Ihnen und ihren Familien wollen wir vor Ort Hilfen aus einer Hand geben.
Eine kommunale Jugend- und Familienpolitik ist am besten mit eigenem Jugendamt zu realisieren.
Alle positiven Potenziale, die in Ortsnähe, Vernetzung von Amt und Schulen und in der Möglichkeit der Selbststeuerung liegen, wollen wir ausnutzen, um die Qualität in der Betreuung der Jugendlichen und der Familien zu steigern.
Dabei wird ein eigenes Jugendamt- das sagen alle Gutacher- nicht teurer!
Ein eigenes kommunales Jugendamt ist nicht mehr aufzuhalten. Beispiele bestätigen dies.
Es muss vernünftig geplant werden, personell und räumlich durchdacht (die Verwaltung hat hier schon vieles auf den Weg gebracht) und nicht nur unter finanziellen Gesichtspunkten gesehen werden.
Die Unterbringung muss so sein, dass die Angliederung ans Sozialamt gesichert ist.
Damit ist der Weg für die räumliche Unterbringung vorgegeben.
Alle Fraktionen sollten gemeinsam durch einen Grundsatzbeschluss den Weg frei machen für die Beantragung der Stadtrechte.
Diethard Ziegler
Fraktionsvorsitzender