Vielleicht geht es den Verfassern der negativen Pressenotiz auch nur darum, ein von der SPD- Fraktion mit initiiertes Projekt mies zu machen. Wenn das sein sollte, muss man sagen: zuerst informieren und dann schreiben. Der Belegungsplan des Hallenbades kann entsprechende Aufklärungsarbeit leisten. Aus ihm wird ersichtlich, dass das Hallenbad durch parallele Nutzung gut besetzt ist. Durch Vermietung von Bahnen kann das Bad gleichzeitig von verschiedenen Gruppen benutzt werden. Nach unseren Recherchen wird das Hallenbad an 29 Stunden in der Woche von insgesamt 30 zur Verfügung stehenden Stunden von Elsdorfer Vereinen und Bürgern genutzt. Parallel dazu hat auch der SV- Erftstolz- Niederaußem Bahnen stundenweise gemietet.
Alle Elsdorfer Vereine, die im Hallenbad sind, haben uns versichert, dass sie mit der Trägerschaft des Bergheimer Schwimmvereins einverstanden sind.
Den Verfassern der Pressenotiz ist wahrscheinlich nicht bewusst, dass Bergheimer Vereine auch Elsdorfer Mitglieder haben! Schwimmen ist ein nicht seltener Sport- und weil Elsdorf keinen eigenen Schwimmverein hat, gibt es in den Schwimmvereinen der Umgebung viele Elsdorfer. So zählt der SV- Erftstolz Niederaußem 187 Elsdorfer Mitglieder und der Quadrather Schwimmverein hat 45 Elsdorfer Kinder/ Jugendliche, die bei uns im Hallenbad trainieren.
70 Elsdorfer Kinder haben in der vergangenen Saison alleine beim Bergheimer Schwimmverein im Hallenbad schwimmen gelernt.
Wir, die SPD- Fraktion Esldorf, wollen das Hallenbad in Berrendorf schrittweise als Sport- und Gesundheitsbad weiter ausbauen; wir wollen, dass das Bad als Angebot vor Ort für alle Schulen, Vereine, Kinder und Bürger Elsdorfs erhalten bleibt. Das Bad- das wird von allen Gruppen bescheinigt- ist in Ordnung. Es liegen Anfragen neuer Gruppen vor, die das Bad besonders im Gesundheitspräventivbereich nutzen wollen, so z.B. die Knappschaft Bergheim.
Nur durch eine intensivere Nutzung, wie es der SV- Erftstolz- Niederaußem schon praktiziert, indem Bahnen des Bades von verschiedenen Gruppen parallel benutzt werden, kann die Effektivität des Bades gesteigert werden und zu den 60.000 Personalkosteneinsparung noch andere Kostendämpfende Maßnahmen erzielt werden.
Um eine intensivere Nutzung zu ermöglichen, müssen natürlich auch einige Rahmenbedingungen verbessert werden. Dies wollen wir im anstehenden Ausschuss intensiv beraten.
Elsdorf, den 1.9.06
Mit freundlichen Grüßen
Diethard Ziegler
Fraktionsvorsitzender