Gerd Spaniol, Arbeitsdirektor von RWE Rheinbraun hatte Gabriele Frechen, SPD-Bundestagskandidatin im Wahlkreis 92, zu einem Gespräch in die Kölner Hauptverwaltung eingeladen.
Über die besondere Bedeutung der Braunkohle im Erftkreis waren sich Spaniol und Frechen einig. Der heimische Energieträger gewährleistet Wertschöpfung aus regionalen Ressourcen und braucht auch innerhalb des sich etablierenden Energiemixes weiterhin sein festes Standbein in der Region.
Bei dem Gespräch machte sich Frechen insbesondere für den Erhalt der Ausbildungsplätze in Hürth stark. Das Unternehmen, so betonte Spaniol, wird weiterhin ausbilden, wenngleich auch der Standort Hürth nicht zu halten sei. Die Ausbildungsquote wird sich im Gesamtunternehmen bei voraussichtlich fünf Prozent einpendeln. Kurzfristig werden wir die Ausbildungsstätten für die Erwachsenenbildung brauchen, um eigene Leute im Unterneh-men RWE Rheinbraun zu qualifizieren. Durch gezielte Umschulungsmaßnahmen sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Rüstzeug für zukunftsträchtige Berufe bekommen, um entstehende Lücken beim qualifizierten Personal schließen zu können.
Wir dürfen nicht Erstausbildung und Weiterbildung gegeneinander ausspielen. Wir brauchen beides, sagte Gabriele Frechen und bat, die Entscheidung gegen die Lehrstätte in Hürth nochmals zu überdenken.