
In einer gemeinsamen, maßgeblich von Kreistagsabgeordneten der SPD vorbereiteten Verhandlungsrunde beim Regierungspräsidenten in Köln, u. a. mit der Kreisspitze, wurde erreicht, dass die zur Zeit noch kostengünstige Nutzung der Deponie „Haus Forst“ grundsätzlich noch bis zum Jahr 2005 möglich ist, bevor für den Restmüll die Verbrennung in weit entfernten Müllverbrennungsanlagen stattzufinden hat.
Diese Übergangsregelung funktioniert aber nur solange, wie die kreiseigene Deponie „Haus Forst“ noch Deponieraum hat.
Es liegt also im Interesse jedes Einzelnen, der Abfallgebühren zahlen muß, durch Reduzierung des Restmülls in der grauen Tonne das Gesamtaufkommen des deponiefähigen Mülls niedrig zu halten, damit die enormen Verbrennungskosten möglichst lange vermieden werden können.
Deshalb fordert die SPD Elsdorf die Einführung der gebührengünstigeren 60-Liter-Tonne für den Restmüll ohne Vorbedingung (wie z. B. die vorgeschlagene Bindung an die bisher freiwillige Biotonne).
Damit wären die Bürgerinnen und Bürger in der Lage, sowohl Gebühren zu sparen als auch mit kleineren Müllgefäßen (z. Zt. sind nur Müllgefäße ab einer Größe von 80 l zugelassen!) ihre Restmüllmengen zu reduzieren.
Der Antrag auf Einführung der Gebühren-Spartonne ist dem Rat zugeleitet. Die SPD hofft, dass alle, die im Rat vom Bürger ein Mandat erhalten haben (und sich nicht irgendwelchen schwarz-gelben Fraktionszwängen verpflichtet fühlen), diesem zustimmen!